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Solaris

Solaris Bus & Coach, ein Hersteller aus Polen, wollte Mitte der 1990er Jahre unter dem Namen Neoplan Polska zumindest auf dem europäischen Kontinent kräftig Marktanteile erobern. Als Startgrundlage diente eine Lizenz für Neoplan-Fahrzeuge, auf deren Grundlage 1994 erste Busse produziert wurden. 2001 wurde nach Übergang von Neoplan Deutschland an MAN aus dem polnischen Lizenznehmer die heutige Solaris Bus & Coach. Es dauerte für die HCR dann noch bis zum Jahr 2006, bis die ersten beiden Standard-Linienbusse über die Gemeinschaftsbestellung der KÖR in den Fuhrpark kamen.

Dabei handelte es sich schon um Solobusse des Typs Urbino 12 III, einer Weiterentwicklung des einstmals vorgestellten Urtyp.

Urbino 12 III

HER-CR 29 und 30 Solaris Bus & Coach
Polen
Urbino 12 III (2006) Ausmusterung 09.2016

Mit einem DAF-Dieselmotor des Typs PR 183 und einem Voith-Diwa (854) 5. Gang-Automatik-Getriebe ausgerüstet sollten diese beiden Fahrzeuge nach Indienststellung für 6 Jahre Einzelstücke bleiben. Erst im Jahr 2012 folgten weitere 4 Solowagen und 2 Gelenkzüge, weitere wurden bis dato nicht angeschafft.

Die Modellreihe aus der Indienststellung 2012 beherbergt einen DAF MX11 - Motor mit 240 KW, was in etwa 326 PS entspricht. Die Busse haben standardmäßig ein Voith-Diwa 6 - Getriebe verbaut bekommen. Für die Einhaltung der EEV-Norm lieferte Cummins das Adblue-System. Aus deutschem Haus kamen die Einzelradaufhängungen von ZF, ebenso die Lenkung. Solaris hat als Gerippe komplett auf Nirosta gesetzt. Die Solowagen haben im Gegensatz zu den Gelenkzügen einen Cummins-Motor (ISB 6) mit 209 KW - 284 PS.

Beide Serien wurden über die Kooperation östliches Ruhrgebiet angeschafft. Darüber hinaus hat Solaris zumindest bei der HCR keinen Zuschlag mehr erhalten.

Urbino 18 III

HER-CR 16 und 17 Solaris Bus & Coach
Polen
Urbino 18 III (2012)  

Urbino 12 III

HER-CR 18 bis 21 Solaris Bus & Coach
Polen
Urbino 12 III (2012)  
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